von Pia Moik
Jede Menge Vorschusslorbeeren bekommt DI Anka Lorencz, neue Bundesgeschäftsführerin der Lebensmittelgewerbe, auch von den Funktionären gestreut, die mit ihr auf Bundesebene zusammenarbeiten werden. Kein Wunder, ist sie im Fleisch- und Lebensmittelbereich doch vielen bereits seit zwei Jahrzehnten gut bekannt. Damit gehörten auch KR Dr. Paulus Stuller, Bundesinnungsmeister der Lebensmittelgewerbe, sowie Rudolf Menzl, Innungsmeister der Fleischer, zu ihren Ansprechpartnern.
„Ich bin sehr, sehr glücklich über diese Entscheidung, weil wir wirklich die Beste, die für diesen Bereich in Betracht gekommen ist, gewinnen konnten. Sie war meine Wunschkandidatin”, zeigt sich Stuller sichtlich erfreut über die Besetzung der Bundesinnungsgeschäftsführung. „Jede Zusammenarbeit hat mit ihr sehr gut funktioniert, denn sie ist eine Frau der Praxis”, fährt Stuller fort. Auch gibt er zu bedenken, dass die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers, Prof. Dr. Reinhard Kainz, nicht unbedingt einfach zu besetzen war. „Es sind freilich große Fußstapfen, in die sie hier hineintritt, aber ich bin restlos überzeugt, dass sie diese sehr gut ausfüllen wird. Sie wird es vielleicht anders machen als Dr. Kainz, aber sie wird ihre Aufgabe sehr gut erfüllen“, so Stuller.
Auch Rudolf Menzl freut sich bereits auf eine Zusammenarbeit mit Lorencz. „Ich begrüße das sehr und kenne Anka Lorencz auch schon sehr lange. Sie ist eine sehr engagierte und tatkräftige Frau“, ist Menzl überzeugt.
Und wie sehen die Pläne für den Fleischbereich aus? „Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen“, erzählt Menzl und wird auch gleich konkreter. „Was wir stark verfolgen werden, sind die Meisterakademie, den Fleischsommelierkurs und auch die Wurstansprache.“ Denn diese müssten weiter gestärkt werden. Gerade die Wurstansprache müsste in den Alltag eingebettet werden. Dabei ist das nächste große Projekt ja bereits am Laufen. Als Nächstes auf dem Programm stehen allerdings gleich die Internationalen Fleisch- und Wurstwettbewerbe, die Ende August in Wels abgehalten werden. Neue Geschäftsführung hin oder her, diese Gelegenheit lässt Menzl nicht verstreichen, um postwendend auch zur Teilnahme aufzurufen: „Es sollen möglichst alle Fleischer diese Chance wahrnehmen und an den Welser Wettbewerben teilnehmen“, so der Innungsmeister über die Bedeutung dieser Veranstaltung.